mollig

mollig

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mol|lig ['mɔlɪç] <Adj.>:
a) weiche, runde Körperformen habend:
ein molliges Mädchen.
Syn.: beleibt, dick, drall, feist, fett (emotional), füllig, kompakt (ugs.), korpulent, kugelrund (scherzh.), pummelig, rund, rundlich, stark (verhüllend), untersetzt, üppig (ugs.), vollschlank.
b) eine angenehm warme, behagliche Zimmertemperatur aufweisend:
ein molliges Zimmer; hier ist es mollig warm.
Syn.: angewärmt, behaglich, temperiert, warm.

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mọl|lig 〈Adj.〉
1. weich, warm, behaglich
2. 〈umg.〉 rundlich, dick
● ein \molliges Kind; \molliges Kissen; \molliger Mantel; wir haben es hier schön \mollig; hier ist es \mollig warm; sie ist recht, ziemlich \mollig [<Studentenspr. „angenehm zu befühlen“, vermutl. <frühnhd. mollicht „locker, weich“, in Anlehnung an lat. mollis „weich, zärtlich“]

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mọl|lig <Adj.> [urspr. Studentenspr.; wahrscheinl. zu frühnhd. mollicht = weich, locker, in Anlehnung an lat. mollis = weich]:
1. (bes. von Frauen) weiche, runde Körperformen aufweisend, rundlich vollschlank:
ein -er Typ;
sie ist m. (verhüll.; dick) geworden;
<subst.:> Kleider für Mollige (mollige Frauen).
2.
a) (auf die Temperatur in Innenräumen bezogen) behaglich warm:
eine -e (angenehme, behagliche) Wärme;
b) (von Kleidungsstücken) weich u. wärmend:
ein -er Mantel.

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mọl|lig <Adj.> [urspr. Studentenspr.; wahrscheinl. zu frühnhd. mollicht = weich, locker, in Anlehnung an lat. mollis = weich]: 1. (bes. von Frauen) weiche, runde Körperformen aufweisend, rundlich vollschlank: ein -es Mädchen; ein -er Typ; Ihre Hände streichen unterwegs über ihre -en Hüften (Degener, Heimsuchung 143); Schlank war sie geworden. Dagegen wirkte er richtig m. (Bieler, Bär 314); sie ist m. (verhüll.; dick ) geworden; <subst.:> Kleider für Mollige (mollige Frauen). 2. a) (auf die Temperatur in Innenräumen bezogen) behaglich warm: ein -es Zimmer; eine -e (angenehme, behagliche) Wärme; hier ist es schön m., ist es m. (angenehm, behaglich) warm; Ü Mir war nicht gerade m. um die Seele (Leip, Klabauterflagge 28); b) (von Kleidungsstücken) weich u. wärmend: ein -er Mantel; -es Futter; die Jacke ist sehr m.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • mollig — Adj std. (19. Jh.) Stammwort. Aus der Studentensprache in die Hochsprache gelangt. Vorher regionales fnhd. mollicht, mhd. molwic weich, staubartig , das offenbar zu ahd. molawēn verfaulen ( weich werden ?) gehört. Urverwandtschaft mit l. mollis… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • mollig — (ugs. für:) »angenehm, behaglich; warm; rundlich«: Das seit dem 19. Jh., zunächst studentensprachlich bezeugte Adjektiv beruht vermutlich auf frühnhd. mollicht »weich, locker«, das in Studentenkreisen wahrscheinlich an lat. mollis »weich«… …   Das Herkunftswörterbuch

  • mollig — 1. beleibt, dicklich, füllig, rund, rundlich, üppig; (ugs.): pummelig; (verhüll.): vollschlank; (ugs. scherzh.): gut gepolstert; (meist spött.): wohlgenährt; (bayr., österr. ugs.): mollert; (veraltet): vollleibig. 2. a) anhei …   Das Wörterbuch der Synonyme

  • mollig — mọl·lig Adj; gespr; 1 angenehm dick ≈ rundlich ↔ hager: Im Barock galten mollige Frauen als besonders schön 2 weich und warm <ein Pullover> 3 angenehm warm: Hier am Ofen ist es mollig warm …   Langenscheidt Großwörterbuch Deutsch als Fremdsprache

  • mollig — mọl|lig (umgangssprachlich für dicklich; behaglich); mollig warm …   Die deutsche Rechtschreibung

  • mollig — 1. warm, bequem und 2. warm …   Berlinerische Deutsch Wörterbuch

  • mollig — molligadj 1.fleischig,rundlich,dicklich;angenehmweichlich.Fußtauflat»mollis=weich«.Seitdem16.Jh. 2.molligschmecken=vortrefflichmunden.Seitdem19.Jh. 3.mitjmmolligsein=mitjmkameradschaftlichgutstehen;intimeBeziehungenmitjmunterhalten.Vgl⇨Molle2.1930… …   Wörterbuch der deutschen Umgangssprache

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